Sonntag, 13. September 2009

Die bayrischen Alpen - Der höchste Aufstieg

Eigentlich sollte der heutige Tag ein entspannter werden und nur durch eine ruhige Wanderung durch das wirklich schöne Schwarzenbachtal gefüllt werden. Das erste Problem: Es musste mal wieder eine kleine Erhöhung überwunden werden, die schon in der ersten Stunde mal wieder recht schweißtreibend war...



Doch im Schwarzenbachtal selbst gingen sich die Wege fast von selbst...


und auch wenn das Wetter nicht das beste war, gab es doch schöne Aussichten...



recht früh tauchten wieder Wegweiser zur Benedikenwand auf. Diese war ja für heute garnicht geplant, aber der Reiz war immernoch da, machte ich mich auf nur mal so zu schauen, wie steil der Südaufstieg eigentlich ist, welcher der steilste sein soll.



Nur merkte ich recht spät, dass ich plötzlich schon mitten drin war im Aufstieg...



Ich fand ihn nicht wirklich problematisch ... aber auch nicht unproblematisch in der Hinsicht, ihn in die entgegengesetzte Richtung, also abwärts, nutzen zu müssen. So wurde auf halber Höhe der steilen Passage umgeplant, dass ich weiter hoch muss und runter den Westabstieg nutze, welcher der harmloseste sein soll (was sich im nachherrein grundsätzlich auch bestätigte).

Somit kam ich dann doch zu meinem großen Ziel, den 1801m hohen Gipfel der Benewand zu erreichen...



Der Weg nach unten ging dann Grundsätzlich gemütlicher, wenn auch nicht immer schneller. Etwas nervös machte mich ein sich näherndes Grummeln einer Gewitterfront, welche sich unerwartet näherte. Dieses zog dann aber glücklicher Weise vorbei und so ging ich dann wieder etwas erleichterter an den Abstieg...
Nicht nur, dass ich einen Umweg nehmen musste, da der Südaufstieg einen recht direkten Weg zum Gipfel darstellte und der Westabstieg über den langgezogenen Kamm der Benewand ging. Auch waren die Wege des Westabstieges wesentlich verwinkelter.


Als ich dann endlich die ersten Almen erreichte, wo ich noch ca. 3-4 Stunden zum Auto vor mir hatte, sah ich die entfernten Berge und Täler langsam verschwinden, da sich eine Regenwand näherte. Die zog dann aber nicht mehr vorbei, hatte mich 10 Minuten später auch eingeholt und begleitete mich bis ganz nach unten.
Dabei stellte ich dann wie am Vortag fest, dass meine Regenjacke wasserabweisend aber nicht 100% dicht ist. Zum Glück kommt man beim Wandern in Regenjacke nicht ins frieren und so war es trotzdem ein generell schöner Tag. Vor allem auch, weil meine Pension eine eigene Sauna hat, wo ich dann den Abend, nach einem leckren Kaiserschmarn im nachegelegen bayrischen Landgasthof Eireiner's, entspannt und schön eingeheizt verbringen konnte...









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